 |
An den zahlreichen Ständen kam es immer wieder
zu Begegnung und Gespräch.
|
|
Gut tat es, einfach ankommen und sich umschauen
zu können - ohne "Programmverpflichtung"
|
 |
Spielszenen um die Geschichte des Schönstatt-Heiligtums
|
 |
Im überfüllten Festzelt fanden schließlich doch alle Platz,
auch die Kleinen.
|
(mkf) Es war ein offenes Fest – von Anfang an. "Es tat so
gut, einfach ankommen zu können, nicht sofort eine gemeinsame Veranstaltung
zu haben!" Wer im Lauf des Vormittags das Gelände in Maria Rast betrat,
entdeckte gleich das festlich geschmückte Heiligtum, durchgehend
geöffnet: Jede halbe Stunde – insgesamt sieben Mal – wurden dort
von einer Schönstattfamilie "15 Minuten im Heiligtum" angeboten.
Begegnung mit Maria, Begegnung mit Jesus - auch während des ganzen
Tages im Heiligtum und der "Zone des Gebetes" im Umkreis. Im Haus, auf
der Dachterrasse und im weitläufigen Gelände gab es Offenes
Singen, Tänze, Meditation, Gesprächskreise, ein Video über
die Schönstätter Marienschwestern, Informationsstände vom
Projekt 2000 Pilgerheiligtum, über die verschiedenen Schönstattgemeinschaften,
das Sekretariat Pater Kentenich, über Karl Leisner (1996 seliggesprochen)
und Sr. M. Emilie Engel (Seligsprechungsprozess 1999 eröffnet), Basare,
eine Dokumentation über Entstehung und Entwicklung von Maria Rast,
und immer und überall Gespräche, Begegnungen, Wiedersehen. "Hier
ist ja wirklich was los. Das finde ich toll." Eine Spielwiese war die
Attraktion für die Kleinen.
Alltagserfahrungen mit dem Heiligtum – Funken zünden
Um 14.00 Uhr begrüßte Sr. M. Antonja Schomberg,
Provinzoberin der norddeutschen Provinz des Säkularinstituts der
Schönstätter Marienschwestern, die Teilnehmer des Festes im
mit Sonnenblumen und Gerbera reich geschmückten Festzelt: "Es war
uns ein Anliegen, diesen Tag zusammen mit der Schönstatt-Bewegung,
mit vielen Freunden von Maria Rast, mit Mitgliedern aus den umliegenden
Pfarrgemeinden vorzubereiten und heute zu gestalten." Der Diözesanpräses
der Kölner Schönstatt-Bewegung, Msgr. Felix Kreutzwald, begrüßte
die Gäste im Namen der Schönstatt-Bewegung.
Aufmerksame Stille bei der szenischen Darstellung. Eingerahmt
durch den Dialog eines Ehepaares, das auf einer Wanderung Rast macht in
Maria Rast, ging es in mehreren kurzen Spielszenen um die Geschichte des
Schönstatt-Heiligtums und die Erfahrung, dass Maria dort zur Begegnung
mit Christus verhilft, dass sie das Licht des Glaubens anzündet -
das "Licht des Glaubens, des Vorsehungsglaubens, dass sie den Sinn der
heutigen Weltgeschichte verstehen," wie Pater Kentenich bei der Einweihung
vor 50 Jahren gebetet hatte.
Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes hatte
unter Leitung von Georg Flock der Düsseldorfer Chorus cum animo mit
Oliver Drechsel an der Orgel. Kardinal Joachim Meisner zelebrierte mit
15 Priestern aus der Schönstatt-Bewegung und aus den umliegenden
Pfarreien. In seiner Predigt ging er auf die Begegnung von Maria und Elisabeth
und Kana ein und auf das "Kompliment des Heiligen Geistes an Maria": "Selig,
die du geglaubt hast!" Vor dem Segen dankte Kardinal Meisner für
das Glaubenszeugnis, das ihm in dieser Feier entgegengekommen sei: "Ich
habe schon immer gewusst, dass das Charisma von Pater Josef Kentenich
für die Kirche der Gegenwart wichtig ist, aber es so wichtig ist,
habe ich erst in den letzten Jahren erfahren dürfen ... Ich danke
Ihnen für ihr selbstbewusstes, überzeugendes Christuszeugnis
in unserem Land."
weiter: 
|